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Blick ins Buch:
Karin Moelling

Kampf den Keimen

Mit Viren aus der Antibiotika-Krise?

2020. [Deutsch] – 200 Seiten, 115 Abbildungen.
24 × 17 cm, Paperback.

ISBN: 978­-3-­89937­-265-­6
Artikelnummer: 978­3­89937­265­6 Kategorien: Biologie, Bücher Biologie

15,00 €

zzgl. Versandkosten / Versandkostenfrei in D

  • Beschreibung
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Autorin
  • Faltblatt
  • Rezensionsexemplar

Auch in englischer Sprache erhältlich.

Ein Virus verändert die ganze Welt. Mehr als eine Million Tote hat es gefordert. Doch Viren sind nicht nur Zerstörer oder Ursachen von Krankheiten. Sie können auch zu unseren Verbündeten werden und uns helfen, andere gefährliche Keime abzuwehren. Das sind die multiresistenten Keime, die uns immer mehr bedrohen und gegen die unsere besten Waffen, die Antibiotika, mehr und mehr versagen. Es gibt Viren, die Bakterien töten. Um die geht es hier. Sie sind seit über 100 Jahren bekannt und wurden fast vergessen. Doch nun mit der Zunahme an multiresistenten Bakterien erinnert man sich an diese Viren. Sie tragen einen eigenen Namen, Bakteriophagen oder Phagen, auf deutsch heißt das »Bakterienfresser«. Die gefährlichen Bakterien bedrohen nicht zuletzt die Corona-Patienten in den Intensivstationen, sondern uns alle, nicht nur in Krankenhäusern, auch bei Verletzungen, in unseren Gewässern, bei der Tierzucht. Phagen sind überall und sind harmlos. Hier wird beschrieben, was sie leisten und leisten könnten in unserem Gesundheits­system – und was nicht. Das wird hier allgemein verständlich wie in einem Vortrag für Laien, Schüler, Studenten, Ärzte und Patienten dargestellt, wie in einer Vorlesung mit vielen Bildern. Doch es gibt auch einen Appell an die Leser und an Behörden, dass wir mehr darüber forschen sollten und die gesetzlichen Auflagen das erschweren, sogar behindern. SARS-Corona-Virus-2 hat gezeigt, dass wir so vieles beschleunigen können wie nie zuvor. Es muss schnell gehen, damit wir eine Antibiotikakrise als nächste Katastrophe vermeiden.

Vorwort 6
1 Ein abgeschnittener Zeh 8
Mit Phagen gegen resistente Bakterien 9
Sepsis 10
Frühchenstationen 11
Das Geheimnis von Misthaufen 14
2 Phagen – Meer, Sand und Sterne 16
Phagen sind überall 17
Phagen – tot oder lebendig? 21
Phagen mit zwei Leben 23
3 Wunderheilungen Jesu und anderer 30
Lepraheilung 30
St. Markus in Venedig 31
Sporen zur Spurensuche bei Hannibal und der ISS 33
4 Der Ganges-Effekt 36
5 Heuschrecken und entgiftete Brunnen 42
Anfänge der Phagen – Frederick Twort 42
Félix d’Hérelle 44
Der erste Soldat 46
Hundertjahrfeier für die Phagen 48
Enfants malades 51
Brunnen entgiften 52
Kommerzielle Produktion 55
Brasilien 56
6 Krieg und Frieden 58
Georgi-Eliava-Institut 58
Mord 59
Vernichtendes Urteil 60
Das Überleben der Phagen 62
7 Phagentherapie in der DDR 68
8 Stuhltransplantation gegen resistente Bakterien 72
Der Zürich-Fall mit Stuhltransplantation 72
Das Mikrobiom und Virom im Darm 74
Genügen Phagen statt Stuhltransfer? 78
Plankton und Gigaviren 78
»Gelbe Suppe« und »Dreck-Apotheke« 82
9 Galgentest – Darm-Hirn-Achse 86
Übergewicht 86
Schmetterlinge im Bauch 87
Angst vorm Galgen 89
Lynn kann nicht abnehmen 90
Machen Antibiotika dick? 91
Aus alt mach jung 93
10 Erfolge und Misserfolge – aus Fehlern wird man klug 94
Ohrenentzündung mit Phagentherapie 94
PhagoBurn: Behandlung von Brandwunden 95
Durchfall bei Nestlé 97
Chronische Harnwegsinfektionen 99
11 Individuelle Heilversuche 102
Tom mit lebensbedrohlicher Sepsis 102
Offener Knochenbruch 107
Phagen – Direkt ins Herz 107
Drei Millionen diabetische Zehen 109
Zystische Fibrose 112
Das Saint-Luc-Baby mit trainierten Phagen 115
12 Phagenforschung – speziell für Molekularbiologen – und giftige Salatsprossen 118
Max Delbrück und die »Phage Group« 119
Ein springender Phage 122
Mehr Nobelpreise? 124
Giftgen – der Fall EHEC 126
13 Richtlinien: Phagen sind (k)ein Arzneimittel – für juristisch Interessierte 130
Was ist ein Arzneimittel? 130
Die Deklaration von Helsinki 132
GMP-Herstellung 134
Phagen heute 135
Phagen bilden Schwärme 138
Belgien als Vorbild? 141
Doch kein GMP? 143
14 Lachs mit Phagen 146
Statt »Phagentherapie« – ein neuer Name Phagenbiotika? 149
Nato-Meeting und das Militär 151
Phagenbiotika gegen Reisedurchfall 152
15 Zukunft – neue Schuhe für die Phagen, Breitbandphagen 154
Phagen plus Antibiotika 154
Projekte 155
Neue Schuhe für die Phagen 157
Keuchhusten mit Fehlern 158
Patente und die Pharmaindustrie 159
16 Mit Bakterien gegen Krebs? 162
17 Phagen und Umweltverschmutzung 166
One Health 166
40000 Hühner 167
China und die Luftverschmutzung 169
Viren – Freund oder Feind? 170
18 Dokumente 172
Referenzen 181
Register 193

Zu Zeiten der SARS-Coronavirus-2-Pandemie wurden alle meine Einladungen zu Vorträgen, Vorlesungen, wissenschaftlichen Veranstaltungen oder internationalen Kongressen storniert.

Es blieben statt Zuhörern nur die virtuelle Kommunikation und das Nachdenken über Phagen. Phagen sind mein großes Anliegen.

Stattdessen entstand ein Buch, im Stil, im Aufbau und den Abbildungen wie die Vorträge. Dabei wurden die Vorkenntnisse kombiniert, für Wissenschaftler, Ärzte bis zu Rotary Clubs und betroffenen Laien. Vor allem richtet sich dieses Buch wie eine Vorlesung auch an Studenten, die oft gleich bei mir anfangen wollten, zu forschen und Menschen zu helfen.
Es geht hier nicht um die Viren von Infektionskrankheiten, nicht um 100 Millionen Tote durch die Spanische Grippe (1918), die vergessene Hongkong-Grippe (1968) oder die Schweinegrippe (2009), alle ausgelöst durch Influenza-Viren, an denen jedes Jahr bis zu 650 000 Menschen weltweit sterben und die ungefähr alle 40 Jahre als Pandemien wiederkehren.

Es geht nicht um Corona, HIV/AIDS, Ebola- oder Zika-Viren. Es geht hier um die Viren von Bakterien, und die haben einen eigenen Namen, Phagen oder Bakteriophagen: das heißt, Bakterienfresser. Viren sind von viel allgemeinerer Bedeutung für unsere Welt, unser Ökosystem, unsere Evolution, ja sogar für unser Erbgut. Sie sind vielleicht sogar mit beteiligt am Ursprung des Lebens.

Viren sind Teile des Mikrobioms, der Gesamtheit der Mikroorganismen, seit 3,8 Milliarden Jahren auf unserer Erde. Sie sind die erfolgreichste Spezies. Denn es gibt etwa 1033 Viren auf unserem Planeten, viele davon in den Ozeanen. Fast alle sind harmlos. Fast ebenso zahlreich sind die Bakterien.

Phagen vermehren sich in Bakterien – und können diese dabei auflösen. Das ist zwar ein natürlicher Vorgang, den man jedoch ausnutzen kann. Bakterien, besonders die multiresistenten Bakterien, gegen die Antibiotika wirkungslos sind, werden zu einer globalen Bedrohung der Menschheit. Antibiotika-resistente Bakterien ereilen uns in Krankenhäusern, auf Reisen, in Flüssen, in der Luft oder in Nahrungsmitteln. Oft enden sie in tödlicher Sepsis. Die Entwicklung neuer Antibiotika ist zum Erliegen gekommen. Letzte Reserve-Antibiotika versagen immer öfter. Im Jahr 2050 sind zehn Millionen Tote durch resistente Bakterien weltweit pro Jahr als Todesursache Nummer 1 zu erwarten. Wir brauchen Ersatz oder Zwischenlösungen. Eine 100 Jahre alte Methode ist die Behandlung von bakteriellen Infektionen durch die Phagentherapie. Wir müssen sie wiederbeleben und verbessern und vor allem von hohen gesetzlichen Auflagen befreien.

Wir brauchen dringend einfache, den Phagen angepasste Regeln.

Erst dann können wir herausfinden, was die Phagen wirklich leisten, ob sie uns überhaupt retten werden, wirklich ein Weg aus der Antibiotika Krise sind. Dieses Buch liefert dazu Hinweise, aber zeigt auch, wie schwierig der Weg ist. Vielleicht ist ja auch die SARS-Coronavirus-2-Pandemie ein Vorreiter – denn sie hat gezeigt, was alles möglich ist, wenn es schnell gehen soll. Es muss schnell gehen!

Prof. em. Prof. h. c. Dr. Karin Moelling ist Virus- und Krebsforscherin. Nach dem Studium der Physik und Abschluss in der Astrophysik wandte sie sich 1969 mit einem Stipendium der Studienstiftung in Berkeley, Kalifornien, USA, der Molekularbiologie und den Retroviren zu. Sie forschte 20 Jahre am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin über virale Krebsgene sowie über HIV/AIDS. Sie entdeckte ein neues Virusgen sowie ein neues Krebsgen. Sie wurde 1993 Professorin und Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie der Universität Zürich mit Forschung, Lehre und Virus-Diagnostik für das Universitätsspital. Außerdem war sie Honorarprofessorin an der Charité in Berlin. Sie hat über 250 wissenschaftliche Originalpublikationen veröffentlicht. Sie hat Bücher publiziert über das AIDS-Virus, sowie Viren als Supermacht des Lebens mit aktueller Information zu Corona. Es wurde ins Englische, Russische und Chinesische übersetzt. Karin Moelling war Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und ist Trägerin zahlreicher Auszeichnungen wie dem Bundesverdienstkreuz (2018) und dem Swiss Award für »Gesellschaft« (2007).

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