Während die Holzvorräte und der Zuwachs an Holz großflächig ansteigen, sind als Folge von Währungsverschiebungen, der Öffnung der Grenzen nach Osteuropa, eines Überangebotes an Holz aus heimischen Wäldern im letzten Jahrzehnt und der abflauenden Baukonjunktur die Preise für das Hauptprodukt Nadelstammholz zusammengebrochen. Auch werden die vielfältigen Sozial- und Schutzfunktionen des Waldes dem Eigentümer i.d.R. nicht vergütet, obwohl dafür erhebliche Kosten anfallen. Auf der anderen Seite wächst der Druck von Umweltschutz-Organisationen, immer größere Flächen ganz aus der Bewirtschaftung heraus zu nehmen und auch auf den verbleibenden Flächen ihre Vorstellungen von Natur- und Waldschutz durchzusetzen.
Hat die Forstwirtschaft in dieser Klemme überhaupt noch eine Zukunft? Hat das Wirtschaften im Wald überhaupt noch einen Sinn – oder sollen wir uns ganz auf Natur- und Umweltschutz zurückziehen? Wer trägt aber in diesem Fall die entstehenden Kosten? Welches sind die Leitlinien für die künftige Entwicklung der Forstwirtschaft in diesem Konfliktfeld zwischen Ökologie und Ökonomie? Diese und viele weitere Fragen werden in dem Buch von Experten – aus Sicht von Privatwaldbesitzern, von Engagierten im Naturschutz, der Forstverwaltung, der Politik und der Wissenschaft – ausführlich behandelt und diskutiert.
Organisation: Prof. Dr. Karl Eugen REHFUESS
Referenten: Ulrich AMMER, Folke ANDERSSON, Hans BAUR, Winfried DUFFNER, Franz HINTERSTOISSER, Martin MOOG, Reinhard MOSANDL, Karl Eugen REHFUESS, Herbert SCHEIRING, Franz SCHMITHÜSEN, Gerhard SCHREYER Karl-Friedrich SINNER, Klaus THOMA, Walter WARKOTSCH, Hubert WEIGER
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