Die Landwirtschaft ist ein Sorgenkind vieler Volkswirtschaften, weil auch der technische Fortschritt die ökonomischen Probleme des unaufhaltsamen Strukturwandels und der Öffnung der Märkte nach Osten nur unzureichend lösen konnte. Zunehmendes Umweltbewusstsein hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit darüber hinaus auf die ökologischen Risiken jeglicher Landbewirtschaftung gelenkt und die Nutzung des technischen Fortschritts in seiner gegenwärtigen Form mit vorwiegend negativen Vorzeichen versehen.
Besonderes Augenmerk in der Reihe der Beiträge liegt auf dem Vergleich zwischen integriertem und ökologischem Landbau, der auf dem Versuchgut Scheyern seit 1991 in einem Großversuch wissenschaftlich untersucht wird. In einer ausführlichen Podiumsdiskussion mit Vertretern des Bauernverbandes, des Bundes Naturschutz und des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten werden die vielfältigen Konfliktfelder sowie mögliche Lösungsansätze zusammengefasst und präzisiert und so umstrittene Themen wie der Vertragsnaturschutz, die Vergütung ökologischer Leistungen, die Ausgleichszahlungen an die Landwirte sowie der Anbau nachwachsender Rohstoffe diskutiert.
Organisation: Prof. Dr. Dr. h.c. Gerhard FISCHBECK, Prof. Dr. Dr. h.c. Udo SCHWERTMANN
Referenten: Anton AMBERGER, Karl AUERSWALD, Friedrich BEESE, Gerhard BREITSCHUH, Gerhard FISCHBECK, Heiner FLESSA, Hans-Georg FREDE, Wolfgang HABER, Folkhard ISERMEYER, Jean Charles MUNCH, Jörg PFADENHAUER, Winfried von URFF, Jürgen ZEDDIES, Joachim ZICHE
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