Parth, Manfred
Seashells and Chinese Snuff Bottles
2017. (Deutsch und Englisch) - 288 Seiten, ca. 95 Farb- und ca. 120 Schwarzweißabbildungen, 118 Farbtafeln mit 622 Abbildungen
30,2 x 21,5 cm. Hardcover.
ISBN: 978-3-89937-218-2
Snuff Bottles aus der Sammlung von Manfred Parth
Tafeln 1 bis 24
Snuff Bottles aus neuerer Zeit, alle hergestellt ab ca. 1950/1970 bis hinein in die letzten Jahre.
Tafeln 25 bis 89
Ältere Snuff Bottles, alle aus der Qing-Dynastie aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Tafeln 90 bis 118
Inside Painting Bottles bzw. Snuff Bottles anderer Art, bei denen der Name des Künstlers bekannt ist.
Species named by Manfred Parth
Distorsio (Distorsio) graceiellae Parth, 1989: La Conchiglia – The Shell, XXI (233–236), S. 52–57…. 7–12
Bufonaria (Bufonaria) cristinae Parth, 1989: La Conchiglia – The Shell, XXI (242–245), S. 51–53….. 13–15
Distorsio minoruohnishii Parth, 1989: La Conchiglia – The Shell, XXI (246–249), S. 8–11…………….. 16–19
Metula bozzettii Parth, 1990: La Conchiglia – The Shell, XXII (250–252), 12–15…………………………… 20–23
Distorsio muehlhaeusseri Parth, 1990: La Conchiglia – The Shell, XXII (253–255), 18–20…………….. 24–26
Murex somalicus Parth, 1990: La Conchiglia – The Shell, XXII (256), S. 40–42…………………………….. 27–29
Distorsio somalica Parth, 1990: Spixiana, 13 (1): 1–3…………………………………………………………………. 30–32
Spondylus pratii Parth, 1990: Spixiana, 13 (1): 5–7……………………………………………………………………. 33–35
Bursa muehlhaeusseri Parth, 1990; Bursa angioyorum Parth, 1990: Spixiana, 13 (2): 217–221…….. 36–40
Bursa lucaensis Parth, 1991: La Conchiglia – The Shell, XXII (259), 20–21…………………………………… 41–42
Colubraria springsteeni Parth, 1991; Colubraria janlochi Parth, 1991:
La Conchiglia – The Shell, XXII (261), S. 48–51…………………………………………………………………………… 43–46
Cymatium fittkaui Parth, 1991: Spixiana, 14 (2): 209–212………………………………………………………….. 47–49
Metula angioyorum Parth, 1992: La Conchiglia – The Shell, XXIII (263), 51–56……………………………. 50–55
Sassia lindneri Parth, 1992: La Conchiglia – The Shell, XXIV (265), S. 46–49……………………………….. 56–59
Spondylus somalicus Parth & Philippe, 1992: Spixiana, 15 (1): 107–108……………………………………… 60–61
Colubraria brinkae Parth, 1992: Spixiana, 15 (2): 213–220…………………………………………………………. 62–69
Colubraria rolli Parth, 1992: Spixiana, 15 (2): 299–301……………………………………………………………….. 70–72
Buccinulum brunobrianoi Parth, 1993: La Conchiglia – The Shell, XXV (269), S. 12–13……………….. 73–74
Cymatium fortespirale Parth, 1993: Spixiana, 16 (1): 71–77……………………………………………………….. 75–81
Colubraria kathiewayana Fittkau & Parth, 1993: Spixiana, 16 (2): 189–190…………………………………. 82–83
Semicassis bondarevi Mühlh.usser & Parth, 1993: Spixiana, 16 (3): 283–286……………………………… 84–87
Murex salomonensis Parth, 1994; Murex (Murex) philippinensis Parth, 1994:
La Conchiglia – The Shell, XXVI (270), S. 23–28………………………………………………………………………….. 88–93
Metula kilburni Parth, 1994: Spixiana, 17 (1): 51–53………………………………………………………………….. 94–96
Bathytoma boholica Parth, 1994: Spixiana, 17 (1): 55–56…………………………………………………………… 97–98
Sconsia alexarthuri Parth, 1994: Spixiana, 17 (2): 175–177………………………………………………………… 99–101
Bufonaria (Bufonaria) borisbeckeri Parth, 1996: Spixiana, 19 (1): 129–135………………………………….. 102–108
Siphonalia marybethi Parth, 1996: Spixiana, 19 (3): 301–302…………………………………………………….. 109–110
Linatella (Gelagna) pallida Parth, 1996: Spixiana, 19 (3): 303–304………………………………………………. 111–112
Colubraria suduirauti, Parth, 1999: La Conchiglia – The Shell, XXXI (292), S. 33–34……………………. 113–114
Siphonofusus somalicus Parth, 1999: Spixiana, 22 (3): 245–246………………………………………………… 115–116
Cassis (Hypocassis) patamakanthini Parth, 2000:
La Conchiglia – The Shell, XXXII (294–295), S. 87–93………………………………………………………………….. 117–123
Personopsis ednafarinasi Parth, 2006: Spixiana, 29 (3): 235–236………………………………………………… 124–125
Revisions by Manfred Parth
Ranularia oblita Lewis & Beu, 1976: La Conchiglia – The Shell, XVII (200–201), 1985, S. 29………….. 126
Bursa (Tutufa) bardeyi (Jousseaume, 1894): La Conchiglia – The Shell, XIX (204–205), 1987, S. 21. 127
Cymatium armatum (Sowerby III, 1897): La Conchiglia – The Shell, XIX (230–231), 1988, S. 20…… 128
Distorsio ridens Reeve, 1844: La Conchiglia – The Shell, XXII (258), 1991, 8–11…………………………… 129–132
Murex concinnus Reeve, 1845: La Conchiglia – The Shell, XXII (260), 1991, S. 40–42………………….. 133–135
Bursa: Spixiana, 14 (2): 209–212, 1991……………………………………………………………………………………… 136–139
Haustellum: La Conchiglia – The Shell, XXVII (277), 1995, S. 61–65……………………………………………. 140–144
Species named after Manfred Parth
Cymatium (Ranularia) parthi, Arthur, 1991: Spixiana, 14 (3): 339–341………………………………………… 145–147
Favartia (Murexiella) parthi Houart, 1993: Venus (Japanese Journal of Malacology), 52 (1): 41–46. 148–153
Metula parthi, Bondarev, 1997: La Conchiglia – The Shell, XXIX (283), 16–18……………………………… 154–156
New revision by Manfred Parth
Establishment of new synonymies for the species Distorsio ridens Reeve, 1844, Distorsio
muehlhaeusseri Parth, 1990, and Septa triangularis Perry, 1811 (Mollusca: Gastropoda)…………….. 157–167
Eigentlich sollte dieses Buch nur eine Zusammenfassung all meiner malakologischen Abschriften wiedergeben, welche über einen Zeitraum von fast 20 Jahren in Spixiana, München, und La Conchiglia, Rom, veröffentlicht worden sind. Meine berufliche Tätigkeit hat es mir in den letzten 20 Jahren nicht mehr ermöglicht, sowohl sammlerisch als auch publikationsmäßig bei diesem Schnecken- und Muschelhobby zu verbleiben. Dank meines Freundes Ernst Josef Fittkau, dem leider zu früh verstorbenen ehemaligen Direktor der Zoologischen Staatssammlung München, wurde vereinbart, dass meine sehr umfangreiche Sammlung an Schnecken und Muscheln eines Tages in die Bestände der Zoologischen Staatssammlung München eingegliedert wird.
Favoriten in meiner Sammlung waren u. a. »Bursiden« und »Distorsios«, bei beiden Familien dieser Schneckenarten halfen meine diversen Publikationen nicht unwesentlich mit bei, dass die eher bislang verworrene Systematik besser verständlich wurde. Nach meinen letzten Veröffentlichungen in der Familie Personidae (»Distorsios«) erfolgten weitere Arbeiten diverser Malakologen welche insbesondere auf einige meiner Arbeiten Stellung nahmen, aber nach meinem Dafürhalten inhaltlich nicht den Tatsachen entsprachen. Das habe ich auch zum Anlass genommen, in diesem Buch ein weiteres Mal über meine »geliebten Distorsios« zu berichten. Wie eingangs erwähnt, sollte dieses Buch nur eine Zusammenfassung all meiner malakologischen Veröffentlichungen darstellen.
Im Laufe der letzten Jahre hat mich eine neue Sammelleidenschaft erobert, es ist das Sammeln von chinesischen Schnupftabakfläschchen. Des Öfteren wird damit kokettiert, dass viele Sammler, da sie zu Hause für das Sammeln von Kunstgegenständen keinen Platz mehr haben, »gezwungen« sind, mit kleineren Gegenständen weiterzusammeln. Das war wohl auch bei mir der Fall, diese Schätze chinesischer Kleinkunst stellten das ideale Sammelgebiet dar, da sie tatsächlich einfach »unterzubringen« sind. GIücklicherweise blieb es mir erspart, zu Beginn meines Sammeln von Snuff Bottles teures Lehrgeld zu bezahlen, wie es anscheinend leider vielen Sammlern passiert ist. Anfangs sammelte ich hauptsächlich neuartige Snuff Bottles aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit, Form und Schönheit. Erst später wendete ich mich vorsichtig auch älteren und seltenen Snuff Bottles zu. Ich konnte mich vor einigen Jahren glücklich schätzen, anlässlich einer Auktion im Hause Nagel Stuttgart auf das völlig unverständliche Desinteresse des Publikums für die Sammlung des »UHU-Erben« J. L. Fischer zu stoßen. J. L. Fischer sammelte intensiv über viele Jahre u. a. Glas, Keramik, Porzellan, ja sogar Gemälde und andere Kunstgegenstände aus China. Eine Leidenschaft von J. L. Fischer waren Snuff Bottles, er publizierte auch ein fantastisches Buch darüber. Ich erwarb auf dieser Auktion im Nachverkauf den größten Teil der kompletten Sammlung an Snuff Bottles, in welcher sich viele ältere und auch ungewöhnliche Fläschchen befanden. J. L. Fischer verfügte in China über beste Verbindungen, mit Hilfe eines Regierungsbeamten in Peking wurden Kontakte, Termine, ja sogar Ausstellungen etc. arrangiert.
lm Laufe der letzten Jahre habe ich beim Sammeln mein Hauptaugenmerk hauptsächlich auf »Inside Painting Snuff Bottles« gelenkt, die meines Erachtens unglaublichste und erstaunlichste Fähigkeit chinesischer Mal- und Handwerkskunst. Diese Kunst des lnsidepaintings ist noch nicht so alt (sie begann ca. im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts). Manchmal bedarf es für die Herstellung eines solchen Fläschchens einen Zeitraum von mehreren Wochen, ja sogar Monaten. Wie auch in anderen Bereichen des Lebens und der Kunst hat auch bei Inside Painting Snuff Bottles im Laufe der Jahre der Fortschritt seinen Lauf genommen und »neuere« Künstler aus China wie z. B. Wang Xisan, Liu Shouben oder Li Kechang haben in den letzten Jahren neue Zeichen gesetzt. Erstaunlich, dass es auch jetzt immer wieder Künstler gibt, die »noch einen draufsetzen« wie meines Erachtens Jiang Wenchun, geb. 1937. Sein in Tafel 92, Seite 262 gezeigtes Werk betrachte ich persönlich als die größte mir bekannte Meisterleistung, die je von einem Künstler auf diesem Gebiet erreicht worden ist.
In diesem Buch abgebildet ist ein Teil meiner Sammlung, ein Mix aus älteren und neueren Snuff Bottles, alle von ca. 5 cm bis 11 cm groß. Wie aus den Abbildungen ersichtlich, werden Snuff Bottles aus einer Vielfalt von Materialien hergestellt, wie zum Beispiel Glas, Porzellan, Keramik, Halbedelsteinen (u. a. Achat), Metallen und auch Naturprodukten wie Bambus, Kokosnuss etc. Während in früheren Zeiten viel Glas benützt wurde, sind in den letzten Jahren zur Herstellung von Snuff Bottles viel härtere Materialien wie Stein und Halbedelsteine dank Heranziehung neuer Bohr- und Schleiftechnologien verwendet worden. Bei den Tafeln 1 bis 24 handelt es sich um Snuff Bottles aus neuerer Zeit, alle hergestellt ab ca. 1950/1970 bis hinein in die letzten Jahre. Bei den Tafeln 25 bis 89 handelt es sich um ältere Snuff Bottles, alle aus der Qing-Dynastie aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Bei den Tafeln 90 bis 118 handelt es sich um Inside Painting Bottles bzw. um Snuff Bottles anderer Art, bei denen der Name des Künstlers bekannt ist.
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