MÄUSER, Matthias
Frankenland am Jurastrand
Versteinerte Schätze aus der Wattendorfer Lagune
2014. [2., aktualisierte Auflage]. [Deutsch] - 60 Seiten, 56 Farbabbildungen.
21,0 x 20,5 cm. Geheftet
ISBN: 978-3-89937-171-0
Grußwort 3
Vorwort zur zweiten Auflage 4
Einleitung 4
Der geologische Rahmen 6
Die Welt zur Zeit des Oberen Juras 6
Am Nordrand der Tethys 8
Riffe und Lagunen 9
Spezialbildung Plattenkalk 9
Das geologische Alter der Wattendorfer Plattenkalke 10
Entdeckungsgeschichte der Wattendorfer Plattenkalke 11
Im Auftrag des Königs – ein Geologe bereist Bayern 11
Im Jahr 2000 – Überraschung unter dem »Zuckerkalk« 12
Der Steinbruch 13
Lagerungsverhältnisse und Gesteine 13
Reichhaltige Produktpalette 14
Vom Steinbruch zum Museum 16
Neun Grabungskampagnen 16
Aufwändige Präparation 16
Die Fossilien 19
Häufigkeit der Fossilien in den Wattendorfer Plattenkalken 19
Einbettungslage 19
Erhaltungszustand der Fossilien 20
Die Lebewesen der Wattendorfer Plattenkalke 20
Pflanzen 21
Tiere 22
Schwämme (Porifera) 22
Armfüßer (Brachiopda) 23
Schnecken (Gastropoda) 23
Muscheln (Bivalvia) 24
Kopffüßer (Cephalopoda) 25
Vielborster-Würmer (Polychaeta) 27
Krebstiere (Crustacea) 27
Stachelhäuter (Echinodermata) 30
Fische (Pisces) 32
Knochenfische (Osteichthyes) 34
Fleischflosser (Sarcopterygii) 35
Strahlenflosser (Actinopterygii) 36
Reptilien (Reptilia) 44
Schildkröten (Testudinata) 44
Brückenechsen (Sphenodontidae) 45
Krokodile (Crocodylia) 50
Flugsaurier (Pterosauria) 54
Lebensspuren 54
Entstehungsmodell der Wattendorfer Plattenkalke 56
Kurzcharakteristik der Wattendorfer Fossillagerstätte 56
Entstehungsmodell und ökologische Betrachtungen 56
Hinweis 58
Dank 59
Zitierte Literatur und allgemeine Literatur zur regionalen Geologie und zu Plattenkalkvorkommen 60
Seit der ersten Auflage dieser Broschüre im Jahr 2008 hat das öffentliche Interesse an den spektakulären Fossilien der oberfränkischen Fossilfundstelle Wattendorf und an der Ausstellung »Frankenland am Jurastrand« beständig zugenommen. Zwischenzeitlich konnten wir weitere, sehr wertvolle und einzigartige Funde bergen.
Die im Lauf der Zeit in der öffentlichen Wahrnehmung gewonnene Wertschätzung unserer Aktivitäten führte letztendlich dazu, dass wir in den Jahren 2011-2013 dankenswerterweise eine finanzielle Förderung im Rahmen des EU-gestützten Leader-Programmes »Sicherung des Naturerbes – Fossilien der Wattendorfer Plattenkalke« in Anspruch nehmen durften. Grabungen, Präparation des Fundgutes sowie die Kommunikation der Ergebnisse nach außen waren damit für diesen Zeitraum gesichert. Es ist dem Engagement der beteiligten Förderer, das uns verbesserte Möglichkeiten bescherte, zu verdanken, dass gerade während dieses Zeitraums besonders wertvolle Fossilien geborgen werden konnten. Zuletzt der einzigartige Wattendorfer Flugsaurier.
Inzwischen liegen im Magazin des Museums und auf den Tischen auswärtiger Wissenschaftler sowie in der Ausstellung des Museums über 5000 Wattendorfer Fossilien. Freilich handelt es sich bei dem Großteil der (magazinierten) Objekte um kleinere, wenig spektakulär wirkende Fossilien wie Schnecken, Muscheln, Armfüßer und andere wirbellose Tiere, beziehungsweise Fragmente derselben. Doch auch diese liefern wissenschaftlich relevante Indizien zur Entstehungsgeschichte dieser außergewöhnlichen Fundstelle.
Längst sind noch nicht alle wissenschaftlichen Fragen im Zusammenhang mit den so überraschend aufgetauchten Wattendorfer Plattenkalken und den darin konservierten Organismen gelöst. Jede neue Grabung erbrachte neue Erkenntnisse. Insofern haben wir die Hoffnung, dass den bisherigen Grabungen noch viele weitere folgen mögen.
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