Über mögliche Zusammenhänge zwischen Fremdstoffen in der Luft, die wir atmen, und Krankheitserscheinungen findet nicht nur in Fachkreisen eine kontroverse Debatte statt. Während Zeitungen, Zeitschriften, Radio und Fernsehen oft von Bronchitis, Allergien oder Krebs als Folgeschäden der Luftschadstoffe sprechen, halten medizinische Toxikologen das tatsächliche Risiko für klein und auf wenige Stoffe beschränkt. In der Umweltmedizin engagierte Ärzte beklagen, dass es zu wenig wissenschaftlich fundierte Studien über die Langzeitwirkung niedriger Konzentrationen eines ansonsten unbedenklichen Fremdstoffes gibt bzw. über die Auswirkungen von Kombinationen verschiedener, einzeln unwirksamer Schadstoffe.
Ziel des Buches ist es, zu einer sachlichen Erörterung des Themas beizutragen und das aktuelle Expertenwissen, aber auch Forschungslücken darzustellen. Im Vordergrund stehen dabei v.a. die Luftschadstoffe SO2, NO2, PCB (polychlorierte Biphenyle), Benzol und Dieselruß, Schwebstaub sowie Ozon. Aber auch spezielle Problemfelder wie Emissionen aus Holzschutzmitteln, passives Rauchen, das Sick-Building- und das Wohngiftsyndrom werden erläutert und diskutiert.
Organisation: Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus BETKE
Referenten: Klaus BETKE, Georges FÜLGRAFF, Helmut GREIM, Hans-Jürgen HAPKE, Dietrich HENSCHLER, Peter KRÖLING, Albert LUDOLPH, Erika von MUTIUS, Diether NEUBERT, Dennis NOWAK, Claus RINK, Hugo RÜDIGER, Hans-Werner SCHLIPKÖTER, Wolfgang ULMER, Friedrich WIEBEL, Thomas WOLFF, Thomas ZILKER
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.