Einleitung 1
I. Die Optimierung forstlicher und jagdlicher Ziele gelingt häufig, wenn die Aufsicht oder Ausübung von Jagd und Forstwirtschaft in einer Hand liegen. 2
II. Das forstliche Gutachten zur Waldverjüngung in Bayern sollte mit Hilfe kosten- und aufwandsarmer Verfahren um revierweise Aussagen ergänzt werden. 4
III. Lokal ergeben sich durch Waldweide erhebliche Belastungen, insbesondere durch Schafe. Verglichen mit dem Schalenwildeinfluss sind die Schäden jedoch großflächig betrachtet gering. 6
IV. Die rechtlichen Grundlagen sind für eine Lösung der Wald-Wild-Problematik im deutschen Bergwald ausreichend. Wünschenswert sind jedoch Konkretisierungen bei örtlichen Regelungen. 8
V. Die Umsetzung und Kontrolle von Maßnahmen in der Wald-Wild-Frage wird durch Defizite in den Verwaltungseinrichtungen auf regionaler Ebene erschwert. 10
VI. Die Jagdgesetze und die vorhandenen Jagdmethoden bieten genügend Möglichkeiten für eine ökologisch sinnvolle und nachhaltige Jagdausübung. Anzustreben wäre jedoch eine Vereinheitlichung der Jagd- und Schonzeiten sowie der Jagdmethoden. 12
VII. Finanzielle Steuerungsinstrumente bieten einen guten Ansatzpunkt für einen Ausgleich zwischen forstlichen und jagdlichen Interessen. 14
VIII. Freizeitaktivitäten wirken im Wald-Wild-Beziehungsgeflecht mehr problemverschärfend als -auslösend. Lenkungsmaßnahmen zur Steuerung des Erholungsdruckes sollten auf freiwilligen Regelungen beruhen. 16
IX. Insgesamt dominieren in der Wald-Wild-Diskussion die Eigeninteressen der Beteiligten. Das Wissen der Akteure nimmt zwar zu, in der Diskussion wird aber an eigenen Maximalpositionen festgehalten. 18
X. Wissenschaft und Praxis liefern genügend Erkenntnisse für eine befriedigende Behandlung der Wald-Wild-Frage. Es bedarf in Deutschland vielmehr der Umsetzung. 20
Anhang 22
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