Das Gebiet der nördlichen Heldburger Gangschar mit seinen großen Vulkanen und das Coburger Land sollte im Rahmen der Wanderungen in die Erdgeschichte ursprünglich zusammen mit den Haßbergen behandelt werden. Wegen des großen Umfangs wurden die beiden Gebiete von den Haßbergen abgetrennt und werden nun als eigener Band präsentiert. Dabei wird die ähnliche Schichtenfolge gedrängt dargestellt. Hinsichtlich der Flussgeschichte und der morphologischen Ausformung wird auf den vorhergehenden Band 20 verwiesen.
Exkursion A ist vor allem den vulkanischen Aktivitäten der Heldburger Gangschar gewidmet. Sie behandelt die Geologie des thüringischen Grabfelds im nördlichen Vorland der Haßberge, das vor allem durch die Vulkane der Gleichberge, des Straufhains und der Heldburg beeindruckt; Exkursion A führt aber auch zu den Vulkankomplexen des Zeilbergs und des Brambergs sowie in den Sandsteinkeuper der nordöstlichen Haßberge.
Exkursion B beginnt in den östlichen Haßbergen und führt vorwiegend zu Aufschlüssen im Oberen Keuper. Bei Heilgersdorf werden auch die reichen Florenreste in diesen Schichten vorgestellt. Über Seßlach geht es ins Coburger Land, wobei in Großheirath die einzige noch im Abbau befindliche Tongrube in diesem Gebiet detalliert erläutert wird.
Exkursion C startet in Coburg und führt über die vielen ehemaligen Abbaue im Rhätsandstein nach Osten in tektonisch verstellte Gebiete an der Eisfeld-Kulmbacher Störungszone und schließlich an die Fränkische Linie, die das mesozoische Vorland vom variskischen Grundgebirge des Thüringischen Schiefergebirges trennt. Die Tour führt über das Schalkauer Muschelkalk-Plateau, die Weißenbrunner Quelltuffe und den tieferen Keuper nach Coburg zurück.
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