Die Umgebung Göppingens gehört zum Schwäbisch-Fränkischen Schichtstufenland. Hier sind Schichten des Deckgebirges von der Trias- bis zur Oberjura-Zeit übereinander abgelagert worden. Im ersten Teil des Bandes wird anhand der von Pfarrer Dr. THEODOR ENGEL gesammelten Fossilien die Erdgeschichte der Umgebung von Göppingen, vom Unterjura bis heute, erläutert. Der zweite Teil widmet sich acht Schwerpunktthemen: Hohenstaufen, Pliensbach, Bad Boll, Aichelberg, Mineral- und Thermalwässer, Geislinger Talspinne, Hausener Wand sowie Großkarstwannen. Im dritten Teil werden 40 geologisch interessante Orte, zum Teil mit mehreren Aufschlusspunkten, aufgesucht.
Stauferkreis Göppingen
2009. [Deutsch] – 192 Seiten, 317 Abbildungen, 1 farbige topografische Karte mit Exkursionspunkten, 1 farbige geologische Übersichtskarte.
24 x 17 cm, Paperback.
25,00 €
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Vorwort 6
Einleitung 7
Die Lesesteine des Pfarrers Dr. THEODOR ENGEL erzählen 200 Millionen Jahre Erdgeschichte 12
Der Untere Jura - Meeressande und Faulschlammablagerungen 15
Der Mittlere Jura - von Eisen geprägt 32
Die zwei Gesichter des Oberen Juras 42
142 Millionen Jahre Landschaftsgestaltung 56
Bodenfließen, Bergstürze und Leberkies des Eiszeitalters 61
Kalktuff und Höhlen 62
Geohighlights im Stauferkreis 65
Der Hohenstaufen - Wahrzeichen, Denkmal und Zeugenberg 65
Pliensbach - ein weltbekannter Weiler am Fuße des Aichelbergs 77
Bad Boll - Von Figurensteinen und Jurafango 84
Aichelberg - mehr als ein Autobahn-Albaufstieg 91
Flüssiger Bodenschatz aus Regen, Feuer und Sand
Die Mineral- und Thermalwässer im Landkreis Göppingen 100
Die Geislinger Talspinne und der Kampf zwischen Donau und Rhein 105
Die Hausener Wand - ein zweifaches Geoarchiv 112
Die Großkarstwannen Battenau und Rauhe Wiese 119
Aufschlusspunkte 125
1-3 Keuper im Schurwald 125
4-10 Der Untere (Schwarze) Jura im Albvorland 128
10-13 Der Mittlere (Braune) Jura im Albanstieg und im Rehgebirge 136
14-25 Oberer Jura (Weißer Jura) am Albtrauf und auf der Alb 141
26-27 Miozäne Vulkanschlote 159
28-33 Höhlen im Landkreis Göppingen 160
34-40 Vielfältige Mineral- und Thermalwässer zum Verkosten und Baden 171
Eine Steigenklub-Exkursion auf den Hohenstaufen von 1891 179
Literatur 185
Als »aller schwäb’schen Berge schönster« besang der schwäbische Spätromantiker LUDWIG UHLAND den Hohenstaufen. Seine markante Form, seine isolierte Lage im Vorland der Mittleren Schwäbischen Alb und seine Symbolkraft als Stammsitz eines Herrschergeschlechtes machen ihn zu einem Marken- und Erkennungszeichen für eine Stadt und eine Region.
Die Schönheit des Berges und seines Umlandes mit seinem Natur- und Geopotenzial will dieser Band der Wanderungen in die Erdgeschichte erschließen.
Kommen Sie mit zu einer spannenden Reise in 200 Millionen Jahre Erdgeschichte, die mit Fossilien aus der Sammlung des Albpatriarchen THEODOR ENGEL illustriert ist. Lassen Sie sich den Zeugenberg Hohenstaufen, die Geislinger Talspinne, den Vulkanberg Aichelberg und das »Wunderbad« Bad Boll erläutern, und lassen Sie sich zu einem Besuch des Stauferlandes inmitten des Geoparks Schwäbische Alb animieren.
Göppingen im Mai 2009
ANTON HEGELE
Dr. Anton HEGELE ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Städtischen Naturkundlichen Museum in der Alten Badherberge Jebenhausen (Göppingen) und Vorsitzender des Naturkundevereins Göppingen e. V.
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