Vorwort: Ein Geologischer Führer für Andalusien 6
Geologische Entwicklung im Überblick 8
Besonderheiten eines alten Gebirges 8
Das geologische Inventar Andalusiens 8
Meeressedimente im Gebirge 10
Eine Senke zwischen zwei Gebirgen 11
Geologische Wanderziele 13
Unruhige Zeiten: Iberischer Pyritgürtel 14
Zum Mond oder zum Mars? 15
Reichtum aus der Erde 16
1 Gigantisch – Minas de Riotinto 18
2 Ausgeerzt – Minas de Tharsis 32
3 Zeugen aus dem Neolithikum – Geschichte am Rand 38
Subduktion und Gebirgsbildung: Sierra de Aracena 40
4 Auf der Subduktionszone – Almonaster la Real 42
5 Magmatite im Übergang – Cerro de la Grana und Campofrío 48
6 Ausgehöhlter Marmor – Aracena 50
7 Auf gelöstem Marmor – Zufre 54
8 Vererzter Marmor – Minas de Cala 56
Alte Gesteine mit Granitintrusionen: Sierra Norte de Sevilla 60
9 Am Weg nach Santiago – Umgebung von Almadén de la Plata 62
10 Marmor, Stein und Eisen – Umgebung von Constantina 72
11 Unterkambrium bis Perm – Geologie entlang der Straße 84
Kollision und Dehnung: Sierra de Albarrana und Karbonbecken des Río Guadiato 88
12 Geprägt durch Metamorphose und Tektonik – Sierra de Albarrana 90
13 Geologie und technischer Fortschritt – Bergbaugeschichte in der zentralen Ossa-Morena-Zone 94
14 Hydrothermal geprägt – Cerro Muriano 98
15 Medina Azahara – Geschichte am Rand 100
Blick in ein tiefes erdgeschichtliches Stockwerk: Der Batholith von Los Pedroches und sein Nebengestein 102
16 Spätorogene Erscheinungen – Sierra Cardeña und Montoro 104
17 Granit ohne Ende – Sierra de Andújar 107
18 Vererzung und Bergbaugeschichte – Das Revier von La Carolina 112
19 Quarzite von Despeñaperros und Cimbarra 116
20 Der Iberische Südrand in der Permotrias 122
Das Guadalquivir-Becken 126
21 Entlang des Guadalquivir von der Quelle bis Montoro: Einsenkung durch Auflast 130
22 Baeza und Úbeda – Geschichte am Rand 134
Das Guadalquivir-Becken zwischen Montoro und Villa del Río: Einsenkung und Verlandung 136
23 Córdoba – Geschichte am Rand 137
Das Guadalquivirtal zwischen Ecija und Sevilla: Sedimente und Terrassen 138
24 Geschichten am Rand 140
Doñana und Küstenentwicklung 146
Küstendynamik und menschliche Interaktion 148
25 Marismas – Landschaften im Gezeitenbereich 152
26 Doñana – natürlicher Landschaftswandel unter Schutz gestellt 156
27 Geschichten am Rand 159
Kurzer Abriss der neuzeitlichen Bergbaugeschichte Andalusiens 164
Besitzrechte und technischer Fortschritt 165
Bergbau und Naturzerstörung 166
Ein Unfall und seine Folgen 166
Ausblick 167
Glossar und Stichwortverzeichnis 168
Literatur und Quellen 176
Über die Autoren 184

Monika Huch, Jahrgang 1948, studierte an der Freien Universität Berlin Geologie mit Schwerpunkt Lagerstättenkunde. In ihrer Diplomarbeit untersuchte sie eine kleine Pyriterzmine in der Region von Riotinto, Provinz Huelva, Andalusien. Seit 2003 ist sie jährlich mindestens ein Mal in Andalusien unterwegs. Im Rahmen der Erkundungen zu den in der Andalusien-Trilogie beschriebenen Wanderzielen hat sie inzwischen fast jeden Winkel von Andalusien bereist. Die leicht verständliche Vermittlung von geowissenschaftlichen Inhalten begann mit der Entwicklung und Erstellung des Geologischen Kalenders für die Deutsche Gesellschaft für Geowissenschaften (Ausgaben 2002 bis 2014). Zusammen mit Franz Tessensohn war sie seit 2013 Ko-Leiterin der Kurse „Geologie einfach verstehen“ im Deutschen Erdölmuseum in Wietze. Seit 2020 leitet sie diese Kurse allein. Ebenfalls zusammen mit Franz Tessensohn hat sie im Pfeil-Verlag die Wanderungen in die Erdgeschichte von Mallorca (Band 30) und Menorca (Band 35) herausgegeben. Ihr Interesse sind die Entstehung und Entwicklung von Landschaften sowie die kulturelle Entwicklung einer Region verknüpft mit geologischen Gegebenheiten.
Klaus Reicherter wurde 1962 in Stuttgart geboren und wuchs im Hohenlohischen Land bei Weikersheim auf. Mit dem Umzug ins oberschwäbische Laupheim 1974 und damit aus dem Muschelkalk in quartäre und tertiäre geologische Schichten erwuchs das Interesse an Fossilien, zum Beispiel den Haifischzähnen der Baltringen-Schichten. Nach dem Abitur lag ein Diplom-Studium der Geologie und Paläontologie an der Universität Tübingen nahe, die Promotion über die paläogeographische Entwicklung der mesozoischen Tethys-Atlantik Verbindung erfolgte dann 1994. Von 1993-1996 bearbeitete er insgesamt 10 GK25 Blätter im östlichen Baden-Württemberg für das Geologische Landesamt, unter anderem die württembergischen Ries-Karten. Ab 1996 schlug er wieder die akademische Richtung ein, und wurde 2001 zum Thema Neotektonik und Paläoseismologie an der Universität Hamburg habilitiert. Nach Stationen in Leipzig und Hannover hat er seit 2006 eine unbefristete Professur „Neotektonik und Georisiken“ an der RWTH Aachen inne.




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