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von KOENIGSWALD, Wighart (Herausgeber)

Eiszeitliche Tierfährten aus Bottrop-Welheim

Münchner Geowissenschaftliche Abhandlungen - Reihe A
Band: 27

1995. [Deutsch] – 80 Seiten, 83 Abbildungen, 39 Tabellen, 1 Beilage.
29,7 x 21,0 cm, Paperback.

Reihe: MGA, Reihe A: Geologie und Paläontologie

ISBN: 978-3-923871-87-2
ISSN: 0177-0950
Artikelnummer: 9783923871872 Kategorie: Paläontologie Schlagwort: Münchner Geowissenschaftliche Abhandlungen - Reihe A

30,00 €

zzgl. Versandkosten / Versandkostenfrei in D

  • Inhalt
  • Zusammenfassung
  • Kundenmeinungen
  • Rezensionsexemplar

Wighart von KOENIGSWALD, Martin WALDERS & Martin SANDER:
Jungpleistozäne Tierfährten aus der Emscher-Niederterrasse von Bottropp-WelheimS. 5-50

Wighart von KOENIGSWALD & Martin WALDERS:
Zur Biostratigraphie der Säuetierreste aus der Niederterrasse der Emscher und der Fährtenplatte von Bottrop-Welheim S. 51-62

Manfred FRECHEN:
Lumineszenz-Datierungen der pleistozänen Tierfährten von Bottrop-Welheim S. 63-80

Wighart von KOENIGSWALD, Martin WALDERS & Martin SANDER:
Jungpleistozäne Tierfährten aus der Emscher-Niederterrasse von Bottropp-Welheim
S. 5-50
Ein ungewöhnlich reicher Horizont mit Tierfährten aus dem Jungpleistozän wurde in den unverfestigten Ablagerungen der Emscher bei Bottrop-Welheim entdeckt. Die stratigraphische Position liegt im untersten Teil der »periglazialen Lößaue« des Weichsel-Glazials. Biostratigraphisch ist der Fundhorizont in das Mittelweichsel zu stellen. Luminiszensdatierungen bestätigen diese Einstufung. Auf einer Fläche von etwa 150 m2 wurden rund 600 Trittsiegel gefunden, die einen Wasservogel und mehrere kaltzeitliche Säugetiere repräsentieren. Etwa die Hälfte der Trittsiegel läßt sich zu 30 Fährten zusammenstellen. Davon konnten 16 dem Rentier, Rangifer tarandus, zugeordnet werden. Diese Tiere haben einzeln und nicht als Herde die Fläche gekreuzt. 2 Fährten stammen von einem großen Rind (Bison oder Bos). 10 weitere Fährten können nur großen Huftieren zugeordnet werden, wobei es sich bei 2 Tieren, die nebeneinander gelaufen sind, wahrscheinlich um Pferde (Equus sp.) handelt. Besonders eindrucksvoll sind die Fährten von zwei großen Raubtieren, dem Löwen, Panthera leo spelaea, und dem Wolf, Canis lupus. Aus der Schrittlänge der Fährten konnte die Laufgeschwindigkeit der Tiere rekonstruiert werden. Danach haben sowohl die Raubtiere wie ihre potentiellen Beutetiere die Fährtenplatte - wohl zu etwas unterschiedlichen Zeiten - in ruhigem Lauf überquert, deswegen ist keine unmittelbare Jagdsituation dokumentiert.

Aus der unterschiedlichen Erhaltung der Trittsiegel läßt sich einerseits die Abtrocknung des Auelehms und andererseits die unterschiedliche Feuchtigkeit in der Fläche rekonstruieren.

Das Auftreten der auf der Fährtenplatte belegten Arten wird im Rahmen des Jungpleistozäns von Mitteleuropa diskutiert, dabei wird besonderer Wert auf den Zeitpunkt ihres Verschwindens an der Grenze vom Pleistozän zum Holozän gelegt.

Wighart von KOENIGSWALD & Martin WALDERS:
Zur Biostratigraphie der Säuetierreste aus der Niederterrasse der Emscher und der Fährtenplatte von Bottrop-Welheim
S. 51-62
Aufgrund der Säugetierreste aus der älteren und jüngeren Niederterrasse der Emscher kann der Knochenkies in das Früh- und Mittelweichsel eingestuft werden. Geringe Anteile der späten Saale-Eiszeit und des Eem sind wahrscheinlich. Ebenfalls in das Mittel-Weichsel wird der Schneckensand der älteren Niederterrasse und die periglaziale Lößaue der jüngeren Niederterrasse gestellt. Die Fährtenplatte an der Basis der periglazialen Lößaue gehört damit in Übereinstimmung mit den Luminiszenz-Datierungen in das späte Mittel-Weichsel und liegt deswegen vor der Zeit der maximalen Eisausbreitung des Weichsel-Glazials.

Manfred FRECHEN:
Lumineszenz-Datierungen der pleistozänen Tierfährten von Bottrop-Welheim
S. 63-80
In Bottrop-Welheim wurde auf oberpleistozänen Sedimenten der Emscher Niederterrasse ein Tierfährtenhorizont gefunden. Eine derartige individuen- und artenreiche Fährtenplatte mit Spuren des Höhlenlöwen ist für die Region einmalig. Paläontologisch und biostratigraphisch werden die Tierfährten in das letzte Glazial gestellt. Ein vorletztglaziales Alter wird dagegen aufgrund der stratigraphischen Lage ausgeschlossen.

Mit Lumineszenz-Datierungen konnte das Alter des oberpleistozänen Tierfährtenhorizontes von Bottrop-Welheim weiter eingeschränkt werden. Oberhalb und unterhalb des Tierfährtenhorizontes wurden 12 Sedimentproben entnommen. Die Sedimentationsalter der fluviatilen Sande wurden mit der Thermolumineszenz (TL)- und der Infrarot Optisch Stimulierten Lumineszenz (IRSL)-Datierungsmethode untersucht. Dabei wurden insgesamt 35 Lumineszenz-Alter bestimmt, so daß gute Vergleichsmöglichkeiten bestehen.

Bei der detaillierten Bearbeitung der Flußsande der Emscher zeigte es sich, daß TL-Analysen an Quarzkörnern aus dem fluviatilen Milieu wenig geeignet sind, um verläßliche Sedimentationsalter zu bestimmen. Die TL-Datierungen der Quarzfraktion ergab sowohl für die Regenerierungs-Methode als auch für die R-GAMMA-Methode Maximal- oder Mischalter. Feldspäte sind dagegen wesentlich sensitiver gegenüber Sonnenlicht, so daß der Nullstellungsprozeß der TL-und besonders der IRSL-Signale während des äolischen oder fluviatilen Transportes in wesentlich kürzerer Zeit abläuft. Für die Leichtmineralfraktion wurden mit der TL jedoch ebenfalls nur Misch- oder Maximalalter bestimmt. Die IRSL-Analysen der Leichtmineralfraktion ergaben aufgrund der wesentlich höheren Sensitivität gegenüber Sonnenlicht deutlich jüngere physikalische Alter. Die Sedimentationsalter wurden mit Hilfe der IRSL-Altersbestimmungsmethode ermittelt und die fluviatile Abfolge der Emscher-Niederterrasse chronologisch eingeordnet.

Für die Sedimente der periglazialen Lößaue wurden Maximalalter von 35-42 ka v.H. bestimmt. Die Sedimentationsalter der darüber liegenden älteren Talsande liegen zwischen 13,8 und 18,8 ka. Das Alter des Tierfährtenhorizontes liegt stratigraphisch damit im oberen Mittelweichsel bzw. an der Grenze Mittel-/Oberweichsel. Die älteren Talsande wurden im Oberweichsel sedimentiert. Die TL- und IRSL-Alter sind wegen der Probleme des unvollständigen Bleichens als Maximalalter zu interpretieren.

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