Erstmals wurden Dinoflagellatenzysten aus Sedimenten der Oberkreide und des Paleozäns der helvetischen und ultrahelvetischen Schichtfolge aus Oberbayern und angrenzender Gebiete beschrieben.
Aus dem Zeitbereich des Oberturons bis Maastrichts konnten in mehr als 300 Proben von 20 Aufschlüssen über 200 Arten und Unterarten nachgewiesen werden.
Davon waren neben der Gattung Raetiaedinium gen. nov. folgende 15 Arten neu zu beschreiben: Achomosphaera fenestra sp. nov., Alterbidinium varium sp. nov., Areoligera guembelii sp. nov., Florentinia mayii sp. nov., Florentinia aculeata sp. nov., Glaphyrocysta wilsonii sp. nov., Isabelidinium weidichii sp. nov., Palynodinium biculleus sp. nov., Palynodinium helveticum sp. nov., Pervosphaeridium intervelum sp. nov., Pierceites? chiemgoviensis sp. nov., Raetiaedinium evittigratia gen. nov. sp. nov., Riculacysta amplexus sp. nov., Riculacysta? pala sp. nov., und Spinidinium eggerii sp. nov. Mehrere Arten wie Pervosphaeridium morgenrothii, Biconidinium reductum und Riculacysta semitecta wurden neu kombiniert.
Zur Darstellung der Dinoflagellatenzysten-Assoziationen aus unterschiedlichen Faziesbereichen der verschiedenen Profile wurde die semiquantitative Verteilung von Gattungen oder Gattungsgruppen in Form von Kreis- und Verteilungsdiagrammen gewählt.
Die stratigraphische Auswertung der Proben ergab für den Ablagerungsbereich des Helvetikums und Ultrahelvetikums der höheren Oberkreide eine Einteilung in mindestens 6 Zonen und 4 Subzonen.
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