Die Idee für diesen Wanderführer hatte Rüdiger Henrich, entstanden auf der Grundlage wissenschaftlicher geologischer Kartierungen des Hintersteiner Tales. Die Region um Hinterstein zählt mit Recht nicht nur zu den reizvollsten hochalpinen Landschaften der Nördlichen Kalkalpen, sondern nimmt auch geologisch eine Schlüsselposition ein. Es ist gerade und deshalb aufgrund der geologischen Vielfalt ein naturkundlich äußerst artenreiches Tal. Die Einmaligkeit dieses Gebietes war der Anlass für die Erklärungen und Hintergründe zur geologischen Entstehung dieser Alpenregion, verbunden mit detaillierten Ausführungen der Nutzungsformen, der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt, mit zahlreichen nachvollziehbaren Wanderrouten in einem Wanderführer dem interessierten Betrachter näherzubringen.
Der Wanderführer ist eine Momentaufnahme und dennoch zeitlos und darf trotz einer Klimawandeldiskussion als ein langfristiges Werk betrachtet werden. Der Drang nach Naturwissen der heutigen Gesellschaft gibt dem Werk eine Wertigkeit für die Allgemeinheit. Das beschriebene Hintersteiner Tal liegt in seiner Gesamtheit im Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen und ist somit zugleich FFH-Gebiet, damit nimmt das Hintersteiner Tal rund die Hälfte des Schutzgebietes im Gemeindebereich Bad Hindelang ein.
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