Subclassis Proganosauromorpha KUHN 1968 … 1
Ordo Proganosauria BAUR 1887 … 1
Familia Mesosauridae BAUR 1889 … 2
Literatur … 4
Subclassis Bolosauromorpha KUHN 1968 … 5
Ordo Bolosauria KUHN 1959 … 6
Familia Bolosauridae COPE 1878 … 6
Literatur über Bolosauria … 6
Subclassis Placodontomorpha KUHN 1968 … 7
Ordo Placodontia OWEN 1859 … 7
Subordo Helveticosauroidea PEYER 1955 … 11
Familia Helveticosauridae PEYER 1955 … 11
Subordo Placodontoidea PEYER & KuHN-SCHNYDER 1955 (non NOPCSA 1923) … 11
Familia Paraplacodontidae PEYER & KUHN-SCHNYDER 1955 … 11
Familia Placodontid.ae COPE 1871 … 11
Subordo Cyamodontoidea PEYER & KUHN-SCHNYDER 1955 … 12
Familia Cyamodontidiae NOPCSA 1923 … 14
Familia Placochelyidae JAEKEL 1907 … 16
Subordo Henodontoidea KuHN 1961 … 17
Familia Henodontidae Humm 1936 … 17
Literatur über Placodontia … 18
Subclassis Araeoscelomorpha KUHN 1968 (non Araeoscelomorphi HAY 1930) … 19
Ordo Araeoscelidia WILLISTON 1913 … 19
Familia Araeoscelidae WILLISTON 1910 … 19
Familia Petrolacosauridae PEABODY 1952 … 22
Literatur über Araeoscelidia … 24
Ordo Trilophosauria ROMER 1956 … 24
Familia Trilophosauridae J. GREGORY 1945 … 26
Familia Variodentidae TATARINOV 1964 … 27
Literatur über Trilophosauria … 27
Subclassis Lepidosauria DUMERIL & BIBRON 1839 … 28
Ordo Weigeltisauria KUHN 1939 … 28
Familia Weigeltisauridae KUHN 1939 … 2.8
Ordo Millerosauria WATSON 1957 … 2.8
Familia Millerosauridae KUHN 1960 … 32
Familia Broomiidae NOPCSA 1923 … 32
Familia Mesenosauridae ROMER 1945 … 34
Literatur tiber Millerosauria … 34
Ordo Rhynchocephalia GUENTHER 1867 … 36
Subordo Eosuchoidea BROOM 1914 … 36
Familia Younginidae BROOM 1914 … 38
Familia Paliguanidae BROOM 1926 … 41
Familia Tangasauridae HAUGHTON 1924 … 41
Subordo Sphenodontoidea LYDEKKER 1888 … 43
Familia Polysphenodontidae nov. fam. … 43
Familia Sphenodontidae CoPE 1869 … 46
Subfamilia Sphenodontinae COPE 1869 … 46
Subfamilia Homoeosaurinae GERVAIS 1859 ... 48
Familia Palacrodontidae HAUGHTON 1924 … 50
Familia Monjurosuchidae ENDO 1940 … 51
Subordo Sapheosauroidea nov. … 51
Subordo Pleurosauroidea FITZINGER 1843 … 52
Familia Pleurosauridae LYDEKKER 1888 … 52
Subordo Rhynchosauroidea GERVAIS 1859 … 54
Familia Mesosuchidae HAUGHTON 1924 … 54
Familia Rhynchosauridae COPE 1870 … 55
Subfamilia Howesiinae WATSON 1917 … 55
Subfamilia Rhynchosaurinae COPE 1870 (NOPCSA 1923) … 56
Subordo Clarazisauroidea HOFFSTETTER 1955 … 58
Familia Claraziidae PEYER 1936 … 58
Familia Tholodontidae KUHN 1960 … 60
Subordo Thalattosauroidea MERRIAM 1904 … 60
Familia Thalattosauridae MERRIAM 1904 … 60
Familia Askeptosauridae KUHN-SCHNYDER 1952 … 61
Subordo Choristoderoidea COPE 1876 … 61
Familia Champsosauridae COPE 1884 … 61
Literatur Uber Rhynchocephalia … 64
Ordo Protorosauria HUXLEY 1871 … 64
Subordo Protorosauroidea nov. … 66
Familia Protorosauridae COPE 1871 … 66
Subordo Prolacertoidea HOFFSTETTER 1955 … 67
Familia Prolacertidae PARRINGTON 1935 … 67
Subordo Trachelosauroidea BROILI 1918 (valid?) … 70
Familia Trachelosauridae ABEL 1919 … 70
Subordo Tanysitracheloidea PEYER 1931 … 71
Familia Tanystropheidae GERVAIS 1859 … 71
Literatur über Protorosauria … 72
Index generum … 73
HPH 9 • Proganosauria, Bolosauria, Placodontia, …
1969. [Deutsch] – V, 73 Seiten, 27 Abbildungen.
25,5 x 20,5 cm, Paperback.
Reihe: Handbook of Paleoherpetology
44,99 € Ursprünglicher Preis war: 44,99 €35,00 €Aktueller Preis ist: 35,00 €.
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Die Erforschung der vorzeitlichen Amphibien und Reptilien hat in den vergangenen 25 Jahren zu vielen neuen, in vielen Fällen sogar zu ganz wesentlich neuen Erkenntnissen geführt. An diesem Fortschritt beteiligten sich zahlreiche Forscher aus allen Kulturstaaten, die ihre Ergebnisse in zahllosen Akademie-, Vereins- und Fachzeitschriften niedergelegt haben.
Die Zeit zur Zusammenfassung und kritschen Würdigung des Erreichten scheint gekommen zu sein. Was heute noch einem größeren Kreis von Spezialisten möglich ist, den derzeiten Kenntnisstand aufzuzeigen und die Probleme darzulegen, dürfte schon nach Ablauf weiterer 25 Jahre utopisch erscheinen. Daher habe ich schon bald nach Abschluß der Bearbeitung der Amphibien und Reptilien für den Fossilium Catalogus (25 Partes, erschienen von 1933 bis 1965) versucht, über das bloße, aber eine wichtige Grundlage bildende Katalogisieren der Gattungen und Arten hinaus, diese selbst in einem umfassenden Handbuch der Paläoherpetologie zur Darstellung bringen zu lassen. Die zur Mitarbeit aufgeforderten Fachleute haben fast durchwegs den Gedanken ein umfassendes Handbuch der Paläoherpetologie herauszugeben, freudig begrüßt. Soweit Absagen erfolgten, hingen diese mit Zeitmangel und der Übernahme anderer Verpflichtungen zusammen. Nur für wenige Ordnungen konnte bis zu diesem Zeitkunkt noch kein Mitarbeiter gewonnen werden, doch dürfte auch diese Schwierigkeit bald beseitigt wein.
Die Paläoherpetologie ist in erster Linie eine morphologische Wissenschaft. Sie hat die Aufgabe, die ihr vorliegenden Fossilien zu beschreiben und auf Grund von Vergleichen mit morphologisch nahestehenden Formen in das System einzuordnen. Diese Tätigkeit ist und bleibt die Grundlage jeder paläontologischer Forschung. Erst wenn diese Grundlage da ist, können Folgerungen über die Stammesgeschichte und Lebensweise gezogen werden.
Die Unvollständigkeit der paläontologischen Urkunden bringt es mit sich, daß zahlreiche Arten und Gattungen, folglich aber auch höhere Taxa, Anlaß zu Mißverständnissen geben. Wiederholt wurden ungenügend erhaltene Reste derselben Form unter verschiedenen Namen beschrieben. Zu welchen Schwierigkeiten es auf diesem Gebiete kommen kann, zeigen die Synonymenlisten sehr eindrucksvoll.
Grundlage des vorliegenden Handbuches ist die systematische Darstellung aller zur Zeit bekannten Gattungen der fossilen Amphibien und Reptilien. Es sollen ausreichende Diagnosen gegeben werden und es muß auch sichtbar werden, was überhaupt vorliegt. Die Darstellung der einzelnen Arten wird nur dort durchgeführt, wo es der Bearbeiter für notwendig halt. Im übrigen wird auf die betreffende Pars des Fossilium Catalogus verwiesen. Dieser kann dann die Zahl der vorliegenden Arten entnommen werden. Sind seitdem neue Arten beschrieben worden, dann werden sie auf jeden Fall genannt.
Bei jeder Gattung werden Autor und Aufstellungsjahr angegeben, nicht jedoch Aufstellungsort. Dies würde zu viel Raum einnehmen und Wiederholungen wären unvermeidbar. Daher bereitet der Herausgeber einen Katalog sämtlicher Gattungen der Amphibien und Reptilien vor, der neben Autor und Aufstellungsjahr auch den Ort angibt sowie Angaben über die Berechtigung der Gattungen, den Generotypus und die systematische Zugehörigkeit macht. Dieser Katalog soll nach Abschluß des Handbuches der Paläoherpetologie erscheinen, er bildet eine Ergänzung zu dem Katalog der höheren Taxa (Stuttgart 1967).
Die vollständige Aufzahlung der synonymen Gattungen wird nur bei den ausschließlich fossil bekannten, aber nicht bei den auch fossil vorkommenden Gattungen durchgeführt.
Das gilt auch für die ausschließlich fossil bekannten höheren Taxa. Hier werden jeweils die Synonyme angeführt, wobei jedoch auf niemals eingebürgerte Namen oder bloße Namensvarianten verzichtet werden kann. Wo noch Klärung notwendig ist, wird das hervorgehoben.
Die Literaturangaben stellen jeweils Ergänzungen zu den Partes des Fossilium Catalogus dar. Auch in Hinblick auf andere Handbücher der Paläontologie wäre es nicht angebracht, hier Literaturverzeichnisse von 2 und mehr Bogen Umfang abzudrucken.
Bei jenen Ordnungen, wo es dem Bearbeiter nötig erscheint, wird ein vergleichend osteologisches Kapitel, das aber möglichst kurz gehalten sein soll, dem systematischen Teil vorangestellt. Nur kurzen Raum nimmt die „Paläobiologie“ ein, da sich auf diesem Gebiet – leider muß es gesagt werden – im allgemeinen doch nur recht wenige sichere Angaben machen lassen.
Größte Bedeutung kommt der Erörterung der Evolution der Amphibien und Reptilien zu. Die beiden Klassen stehen zwischen den Fischen, von denen sie abstammen, und den Säugetieren und Vögeln, zu denen bekanntlich die Reptilien hinführen. Hier sind schwerwiegende Fragen der Evolution zu erörtern, von deren Lösung, wie Untersuchungen der letzten Jahre gezeigt haben, wir noch weit entfernt sind.
Sind die Amphibien, die mit zwei scharf geschiedenen Unterklassen, den Labyrinthodontia und Lepospondyli, auftreten, wirklich polyphyletisch und sind es auch die Reptilien? Immer mehr setzt sich die -Oberzeugung durch, daß zahlreiche Ordnungen der Reptilien einen langen Eigenweg haben, der über noch unbekannte Amphibien hinwegführend direkt bei den Quastenflossern beginnt. Diese Fragen zu losen ist Aufgabe der Paläoherpetologie. Sie ist, wie die Paläontologie, keine erfindende, sondern eine auffindende Wissenschaft; der Fortschritt hängt ganz wesentlich von glücklichen neuen Funden ab, die uns, wie einst Archaeopteryx, den Weg der Evolution verfolgen lassen.
Solchen glücklichen Neufunden dürfte auch einmal das Problem der Lissamphibia seine Losung verdanken. Kann man die drei modernen Ordnungen der Amphibien von einer Urform ableiten oder handelt es sich um drei völlig unabhängige Linien? Bisher hat die Paläoherpetologie nur nachweisen können, daß Frosch- und Schwanzlurche ein sehr hohes geologisches Alter haben. Eine Lösung der Ursprungsfrage ist nur von neuen Funden aus der Trias - und Permzeit zu erwarten.
Manche Autoren werden ein jeweils in sich abgeschlossenes Kapitel über die Evolution der von ihnen bearbeitetenOrdnungbringen; eskann aberauch, wenn es zweckmäßiger erscheinen sollte, bei den einzelnen Unterordnungen die Evolution abgehandelt werden. Immer ist zu bedenken, daß die Ordnungen der fossilen Amphibien und Reptilien in sehr ungleichem Maße bekannt sind. Manche Ordnung wird nur durch eine oder zwei Gattungen repräsentiert, andere Ordnungen umfassen einige hundert Gattungen.
Großer Wert wird auf gute Abbildungen gelegt. Es können nur Strichzeichnungen gebracht werden. Um Vergleiche zu erleichtern werden diese nicht, wie bisher meist üblich, einzeln über den Text verteilt, sondern zu „Tafeln“ in Satzspiegelgröße zusammengefaßt. Jeder Ordnung wird auch ein Stammbaum beigegeben (der bei ganz kleinen, nur aus einer oder wenigen Familien bestehenden Ordnungen natürlich entfallt), dem klar die tatsächliche zeitliche Verbreitung und die angenommenen Zusammenhange entnommen werden können.
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