Wäre es besser gewesen, die Erde wäre ein glühend heißer Feuerball geblieben, oder musste eine richtige Wetterküche mit Wolken, Sturm und Regen her? Sind Algen wirklich eine gute Methode, um Bakterien aus der Ursuppe zu bekämpfen? Sollte man sich darüber freuen, wenn immer mehr Tiere und Pflanzen das Land besiedeln, oder ist hier Vorsicht und Unkraut rupfen angesagt? Der »Erdteufel«, die »Wetterhexe«, das »Wasserweib« und der »Lebensgeist« erleben in den »Erdgeschichten«, wie sich ihre Umgebung immer wieder verändert und sind darüber oft geteilter Meinung. So lässt es den Erdteufel zwar kalt, wenn Tiere aussterben und sich in »Steinvieh« verwandeln, besonders die Saurier gehen ihm nämlich gewaltig auf die Nerven. Als sich jedoch die Kontinente zusammenschieben, macht er sich ernsthaft Sorgen, denn er befürchtet, die Erde könne platzen. Beim Ausbruch der Eiszeiten beschwert sich das Wasserweib über Kälte und Wassermangel, während sich die Wetterhexe darüber freut, ihren Schneebesen mal so richtig ausprobieren zu können. Der Lebensgeist beobachtet mit Freude, wie Tiere immer größer und klüger werden, doch bei den Menschen beginnt auch er zu zweifeln, ob ihr Treiben wirklich gut für diese Erde ist.
Die Erlebnisse der vier Figuren zeigen Kindern ab dem Grundschulalter in Form eines Märchens, was auf der Erde von ihrer Entstehung bis heute geschehen ist. Geologische Sachverhalte werden bei diesem Streifzug durch die Erdgeschichte einfach und kinderleicht erklärt und durch die vielen liebevoll gestalteten farbigen Illustrationen veranschaulicht. Unabhängig davon, ob Kinder das Buch selber lesen oder ob es ihnen vorgelesen wird, sie werden Vergnügen daran haben, die Vorlesenden natürlich ebenfalls.
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