Stiche. Es sind Lanzenstiche aus einer dunklen Ecke der Sprache und des Bewusstseins, des Lebens und des Todes, die darauf gewartet haben, geboren zu werden. Der Leser erlebt die Offenbarung von etwas, das auch tief in ihm selbst schlummert, auf ihn wartend, bedrohlich und zugleich durchsichtig und hell, wie Partikel, die ihre Spur in den Sinnen hinterlassen, ohne etwas anderes mitzuteilen, als dass sie unsichtbar und doch mit Bestimmtheit anwesend sind.
Die Stiche von Mario Markus zeigen uns etwas, das in uns, in der Welt, in der Literatur sterben wird, sie zeigen uns etwas vom wunderbaren Tod des Fleisches und der Poesie.
Raúl Zurita