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HACK, Matthias

Geologisch-geochemisch-lagerstättenkundliche Untersuchungen zur Genese von Wolframlagerstätten in der Pampa del Tamboreo, Provinz San Luis, Argentinien

Münchner Geowissenschaftliche Abhandlungen - Reihe B
Band: 01

1987. [German] – 108 pp., 63 figures, 30 tables, 1 map.
29.7 x 21 cm, paperback.

Series: MGA, Reihe B: Allgemeine und Angewandte Geologie / Ab Band 11: Ingenieurgeologie, Hydrogeologie, Geothermie

ISBN: 978-3-923871-21-6
SKU: 9783923871216 Categories: Geology, Geology - Books Tag: Münchner Geowissenschaftliche Abhandlungen - Reihe B

30,00 €

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Das 35 km2 große Untersuchungsgebiet Pampa del Tamboreo mit 12 Wolframvorkommen liegt 50 km nordöstlich der Provinzhauptstadt San Luis, im Westen Argentiniens. Es repräsentiert einen charakteristischen Ausschnitt des scheelit- und wolframitführenden Grundgebirges der Sierras Pampeanas.

Im Ostteil des Arbeitsgebietes sind in eine Paragesteinsserie mit Glimmerschiefern, Phylliten, Turmalin-Biotit-Glimmerschiefern, Turmalin-Biotit-Felsen sowie Quarziten konkordant Biotit-Hornblende-Gneise und Kalifeldspat-Albit-Gneise eingeschaltet.

Glimmerschiefer mit Zwischenschaltungen von Quarziten, Turmaliniten, Aktinolith-Chloritschiefern sowie Biotit-Kalifeldspat-Plagioklas-Gneisen überwiegen im Westen. Lokal konnten kalksilikatische Einschaltungen nachgewiesen werden.

Im Norden des Untersuchungsgebietes sind in einem größeren Areal Biotit-Kalifeldspat-Plagioklas-Gneise aufgeschlossen. Granit-Gneise mit begleitenden Pegmatiten begrenzen das Untersuchungsgebiet im Süden. Schwärme von Pegmatiten unterschiedlichen Alters sind im Westen und Norden des Arbeitsgebietes konzentriert.

Geochemische Untersuchungen weisen die Kalifeldspat-Albit-Gneise als Meta-Rhyolithe aus. Biotit-Kalifeldspat-Plagioklas-Gneise sowie Biotit-Hornblende-Gneise sind Derivate eines andesitischen Vulkanismus. Die Aktinolith-Chloritschiefer haben überwiegend kalkalkalischen Basaltchemismus. Als Ausgangsgesteine der Metavulkanite sind Laven, besonders aber Tuffe eines vermutlich oberproterozoischen kalkalkalischen Inselbogen-Vulkanismus (continental islandarc) anzunehmen.

Die Glimmerschiefer, Turmalin-Biotit-Glimmerschiefer, Turmalin-Biotit-Felse, Turmalinite, Quarzite und kalksilikatischen Quarzite können als ehemalige klastische Sedimente (Pelite, Grauwacken, Sandsteine, lokal karbonatischen Einschaltungen) eines submarinen, Kontinentnahen Ablagerungsbereichs gedeutet werden.

Wolframmineralisationen sind in drei verschiedenen Lagerstättentypen nachgewiesen: Disseminierte und gebänderte Scheelitmineralisationen sind in Turmalin-Biotit-Glimmerschiefern, Turmalin-Biotit-Felsen, Kalifeldspat-Albit-Gneisen, in Quarziten und kalksilikatischen Quarziten zugegen. Scheelit konnte ferner untergeordnet in Biotit-Kalifeldspat-Plagioklas-Gneisen und Aktinolith-Chloritschiefern nachgewiesen werden.

Scheelit findet sich außerdem in einem Netzwerk aus Turmalin, (Flußspat) und Quarz in hydrothermal alterierten Kalifeldspat-Albit-Gneisen, Turmalin-Biotit-Glimmerschiefern und Turmalin-Biotit-Felsen.

Eine metamorph-hydrothermale Scheelitmineralisation ist in (Turmalin-)Ouarz-Gängen und (Turmalin-)Quarz-Gängchen zugegen.

Relikte einer alten Gefügeprägung (Ciclo Pampeano, ?Oberproterozoikum/Kambrium) wurden überwiegend in steil nach W und lokal nach E abtauchenden Deformationsachsen vorgefunden.

Die Falten des Ciclo Famatiniano (Ordoviz/Silur) sind häufig enge bis isoklinale Falten. Sie tauchen meist flach nach NNE bzw. SSW ab. Die Hauptschieferung des Arbeitsgebietes ist parallel zu den Faltenachsenebenen dieses Ciclo Famatiniano entwickelt. Sie fällt vorherrschend steil nach W ein. Die räumliche Anordnung der Erzvorkommen wird durch die Überlagerung der tektonischen Gefügeelemente des Ciclo Pampeano und des Ciclo Famatiniano bestimmt. Dabei kommt der Tektonik des Ciclo Famatiniano besondere Bedeutung zu.

Fazieskritische Mineralrelikte des Ciclo Pampeano konnten nicht nachgewiesen werden. Die Metamorphose verlief vermutlich unter Bedingungen der low grade-Metamorphose (Grünschieferfazies) ab. Der Ciclo Pampeano wurde von Pegmatitintrusionen begleitet. Dem Ciclo Famatiniano ist eine prograde Metamorphose mit der Bildung von Alm-betontem Granat und Andalusit zuzuordnen. Dieser orogene Zyklus ist ferner durch Pegmatit- und Granitintrusionen charakterisiert.

Der Ciclo Varíscico (Devon/?Unterkarbon) bewirkte eine Bruchtektonik mit lokal kräftigen Heraushebungen des kristallinen Grundgebirges sowie eine verbreitete Diaphthorese mit der Bildung von Chlorit, Zoisit, Epidot, Klinozoisit und Serizit. Der Ciclo Varíscico wurde von syn- bis postkinematischen magmatischen Intrusionen begleitet.

Die jüngsten tektonischen Bewegungen finden ihren Ausdruck in einer neuerlichen Heraushebung des Untersuchungsgebietes während des Miozäns.

Die Geländebefunde sowie die Ergebnisse der Laboruntersuchungen stützen die Auffassung, daß die primäre, schichtgebundene, syngenetisch-diagenetische Vererzung im Zusammenhang mit hydrothermaler Tätigkeit im Gefolge des submarinen, kalkalkalischen Vulkanismus steht. Dabei sind die zeitlichen und genetischen Beziehungen zwischen der Wolframzufuhr sowie der Zufuhr seiner Begleitelemente (B, F, Zn, Ta, Au) als gemeinsame Charakteristika dieser Hydrothermentätigkeit anzusehen.

Der Transport des Wolframs und seiner Begleitelemente erfolgte wahrscheinlich in CO2 und F-reichen hydrothermalen Lösungen, die subduzierter ozeanischer Kruste entwichen sein können. Die Anreicherung von W, B, Zn, Ta und Au in diesen Lösungen kann durch Auslaugungsprozesse in einer bereits vorangereicherten Kruste erklärt werden. Wolfram und seine Begleitelemente können in Fluor- und/oder in Fluorobor-Komplexen transportiert worden sein.

Die hydrothermale Erzzufuhr führte in den Ausgangsgesteinen der Kalifeldspat-Albit-Gneise (Meta-Rhyolithe) zu einer Mobilisation der SEE mit einer bevorzugten Abreicherung der LSEE. Diese Mobilisation bewirkten die erzbringenden CO2 und F-reichen hydrothermalen Lösungen.

Im Wolframvorkommen Los Cocos weist die Scheelitmineralisation in einem Quarz-Gängchen Gefügeprägungen des Ciclo Pampeano auf. Diese Gefügeprägungen weisen auf ein bereits syntektonisches Alter der primären Scheelitmineralisation in bezug auf den Ciclo Pampeano hin. Die Scheelitmineralisationen sind vor allem durch deutliche Gefügeprägungen des Ciclo Famatiniano gekennzeichnet.

Metamorph-hydrothermale Remobilisationen während der orogenen Zyklen führten zu einer lokal reichen Scheelitkonzentration in den Metasedimenten und Metavulkaniten. Die Scheelitmineralisation sowie die Turmalingehalte der (Turmalin-)Quarz-Gänge und -Gängchen werden als remobilisierter Stoffbestand aus den Metasedimenten und Metavulkaniten aufgefaßt.

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