Einige kristalline Naturwerksteine wie Marmore und – in geringerer Anzahl – Granite verwittern ebenso stark wie Sandsteine und Kalke, obwohl die meist dichten Kristallingesteine weit weniger Wasser und Schadstofflösungen aufnehmen können.
Daher bestand die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit darin, das Wasser im Porenraum zu charakterisieren und dessen Einfluß auf die Verwitterung herauszufinden.
Für die Untersuchungen sind vier Gesteine ausgewählt worden: der Granit Nammering-Gelb aus dem Bayerischen Wald, der Kösseine-Granit aus dem Fichtelgebirge und die beiden italienischen Marmore aus Carrara und Laas.
Von diesen vier Naturwerksteinen sind gesteinsphysikalische Kenngrößen und Eigenschaften bestimmt sowie ihr Feuchtehaushalt und in Abhängigkeit davon ihr Verwitterungsverhalten untersucht worden.
Verwitterte Proben dieser Gesteine werden mit unverwitterten hinsichtlich ihrer gesteinsphysikalischen Eigenschaften verglichen. Abschließend werden Konservierungsmöglichkeiten verwitterter Objekte aufgezeigt.
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