Die Fischfauna aus dem Paleozän bis Pliozän Süd-Australiens wird anhand von Otolithen rekonstruiert, wobei das Schwergewicht auf den Zeitraum Eozän bis Miozän fällt. Insgesamt werden 56 Arten beschrieben, darunter 21 neue und 10 in offener Nomenklatur. Ältere Angaben aus dem australisch/neuseeländischen Raum werden, sofern notwendig, revidiert.
Die Bedeutung der Öffnung der Meeresstraße von Tasmanien im ausgehenden Eozän für die Migration mesopelagischer und an das Schelfmeer gebundener Fische wird hervorgehoben. Noch im Ober-Eozän repräsentieren Süd-Australien und Neuseeland unterschiedliche Faunenprovinzen. Im Oligo-Miozän nimmt der Anteil identischer Arten beidseits der Tasman-See rasch zu.
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